Historisches
Fechten
Hildesheim

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Anmelde-PDF gibt es hier…

Gegründet in 2021…

Wir sind Teil des TuS Grün-Weiß Himmelsthür e. V.

Trainer Lars Feddeck beantwortet gerne alle Fragen.

E-Mail historischesfechten[at]tusgw.org

Das historische Fechten ist eine wiederbelebte Sportart aus dem europäischen Mittelalter, die sich international steigender Beliebtheit erfreut. Im Zentrum des Sports steht der Umgang mit dem beidhändig geführten „Langen Schwert“.

Erhaltene Schriften von Fechtmeistern aus dem 14. – 17. Jahrhundert bilden dabei die Grundlage für die Rekonstruktion der Techniken. Auch wenn ein nahes Arbeiten an den Quellen wichtig ist, so stehen in der Praxis die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Fechters im Vordergrund.

Ein Duell mit dem Langen Schwert ist vergleichbar schnell und intensiv wie bei den olympischen Fechtern mit Degen oder Säbel. Das Training ist deshalb geprägt von Technik- und Partnerübungen, Drills und Fitness.

Natürlich steht die Sicherheit dabei an oberster Stelle. Mit steigendem Risiko, wie etwa bei schnellen Übungen oder beim Sparring, wird entsprechende Schutzausrüstung angelegt. Mittlerweile stehen dafür professionelle Anbieter zur Verfügung, welche die hohen Ansprüche bedienen können.

Als Teil des Turn- und Sportvereins Grün-Weiß Himmelsthür e. V. läuft die Anmeldung über den Hauptverein. Das Anmeldeformular sowie ein Auszug aus der Satzung des Vereins kann beim Training als Ausdruck erhalten werden. Alternativ findet ihr den Aufnahmeantrag auf der Homepage des TuS GW auf der rechten Seite als PDF zum Downloaden. Fragen Rund um die Mitgliedschaft werden gerne beim Training beantwortet.

Mittwochs: Gymnastikraum Scharnhorstgymnasium

Mit dem Auto
Adresse für Navigationsgeräte: Eichendorffstraße 20 in 31135 Hildesheim.
Von der Straße „Steingrube“ bzw. „Moltkestraße“ biegt ihr in die Eichendorffstraße ab. Üblicherweise ist die Straße dicht zugeparkt, es findet sich aber meist noch der ein oder andere Parkplatz. Eine Alternative zum Parken bietet die Orleanstraße.

Mit den Öffis
Die Haltestelle „Steingrube“ befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Scharnhorstgymnasium. Sie wird von der Linie 1 z.B. ab dem Hildesheimer HBF bedient. Wenn ihr an der Steingrube aussteigt, folgt der Straße 100 m nach Norden bis ihr rechts in die Eichendorffstraße einbiegt. Von dort aus sind es noch etwa 100 m bis zur Sporthalle. EIn alternativer Weg führt quer über den Schulhof wenn das Haupttor noch offen ist.

Das letzte Stück
In der Eichendorffstraße Links neben der Hausnummer 20 befindet sich ein Zaun mit einem Tor, dahinter ist links der Eingang der Sporthalle des Scharnhorstgymnasiums. Vor dem Eingang treffen wir uns. Wer etwas zu spät kommt kann die Klingeln an der rechten Seite des Eingangs nutzen. Die Aufschrift „Gym-Raum“ ist die richtige Klingel.

Freitags: Turnhalle des Gymnasiums Himmelsthür

Mit dem Auto
Adresse für Navigationsgeräte: Jahnstraße, 31137 Hildesheim (Die Halle hat keine ersichtliche Hausnummer. Man findet sie aber wenn man nach „Turnhalle Gymnasium Himmelsthür“ Googled).
Die Halle befindet sich in Himmelsthür. Bei der Kreuzung Breslauer Str./An der Pauluskirche mit der Jahnstraße biegt ihr nach Osten in die Jahnstraße ab. Auf dem Weg die Jahnstraße hinunter findet ihr gegenüber von dem Gebäude des Kreissportbundes eine EInfahrt auf den Schulhof. Wenn dieses Tor offen ist, könnt ihr dort durch zur Halle gehen. Der Zugang zur Halle erfolgt von Norden aus über den Schulhof. Parken könnt ihr an den Parkplätzen entlang der Jahnstraße.

Mit den Öffis
Die Haltestelle „An der Pauluskirche“ befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Scharnhorstgymnasium. Sie wird von der Linie 1 z.B. ab dem Hildesheimer HBF bedient. Wenn ihr an dort aussteigt geht an der Sparkasse vorbei in die Jahnstraße. Auf dem Weg die Jahnstraße hinunter findet ihr gegenüber von dem Gebäude des Kreissportbundes eine EInfahrt auf den Schulhof. Wenn dieses Tor offen ist, könnt ihr dort durch zur Halle gehen. Der Zugang zur Halle erfolgt von Norden aus über den Schulhof.

Jeder Neuling absolviert bei uns ein Grundprogramm innerhalb der ersten drei bis sechs Monate. Es dient dazu sich mit dem Schwert als Trainingsinstrument vertraut zu machen und grundlegende Abläufe und Prinzipien zu erlernen. Von der Theorie über Einzelübung und Partnertraining, von Haltung, Schrittfolgen und den ersten Hieben und Versatzungen wird hier die Basis geschaffen. Dadurch wird ein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Trainingspartner aufgebaut, das für die weiterführenden Techniken unabdingbar ist. Konkret besteht das Grundprogramm im Wesentlichen aus folgendem:

Für den Einstieg (ca. 4 Wochen)
Für den Anfang genügt es, wenn ihr Hallensportzeug, etwas zu Trinken, ein Handtuch, eine handelsübliche Schutzbrille, sowie leichte Handschuhe mitbringt. Die Handschuhe dienen in erster Linie dazu, die Schwerter vor Schweiß und eure Hände vor dem Anritzen durch eventuell vorhandene Grate zu schützen. Ein Schwert oder Übungsschwert (z.B. aus Nylon) kann in der Anfangsphase vom Verein gestellt werden.

Für regelmäßiges Training (ca. 6 – 12 Monate)
Wenn ihr dem Verein beigetreten seid, ist die Anfangsausrüstung und das Ausleihen eines Schwertes üblicherweise für einen Zeitraum von ca. 6 Monaten ausreichend. Die Erfahrung zeigt, dass danach das Verlangen nach einem eigenen Schwert und spezialisierter Fechtkleidung und weiterer Schutzausrüstung erwacht. Für leichte Schutzhandschuhe und eine hochwertigere Schutzbrille investiert man ca. 60 – 80 €. Für ein eigenes Schwert ca. 250 € oder (nahezu) beliebig mehr, ein Übungsschwert bekommt man für ca. 80 €. Eine sinnvolle Investition um das Reportoire an Trainingsoptionen zu erweitern ist eine Fechtmaske, für die man neu ca 160 bis 200 € einplanen muss. Bei gebrauchten Modellen kann etwas Geld gespart werden. Innerhalb des Vereins sind mittlerweile viele Produkte verschiedener Anbieter zum Ausprobieren vorhanden, sodass eine Entscheidung gut abgewägt werden kann.
Am Rande sei erwähnt, dass man ein Fechterleben auch ohne teure Schutzausrüstung bestreiten kann und sich im Sinne der alten Meister auf das sogenannte Bloßfechten beschränkt, das eine hohe Form des Fechtens darstellt.

Für das Sparring (ab ca. 12 -24 Monaten)
Hier wird unterschieden zwischen leichtem Sparring und vollkontakt Sparring. Beides kann jeweils mit Stahl- oder Übungsschwertern durchgeführt werden. Wichtig ist hierbei, dass jegliches Sparring ohne vollständigen Schutzanzug, wie ihn z.B. der DDHF empfiehlt, immer mit einem Risiko verbunden ist. Es ist also zwingend notwendig, dass das vereinsinterne Regelwerk zum Sparring beachtet wird. Die folgende Auflistung dient also nur der Orientierung:
Für leichtes Sparring mit Übungswaffen benötigt man mindestens eine Fechtmaske mit Hinterkopfschutz, einen starren Kehlkopfschutz, geeignete schwere Schutzhandschuhe, eine Fechtjacke und einen Genitalschutz.
Für vollkontakt Sparring mit Übungswaffen kommt hinzu: eine Fechthose und geeignete Schienbeinschützer.

Für das Sparring mit Stahlwaffen werden zusätzlich Hartschalenprotektoren (mindestens) für die Gelenke und geeignete schwere Schutzhandschuhe benötigt. Zusätzlich ist die Benutzung einer Fechtfeder empfehlenswert. Zum einen, um das eigene Schwert zu schonen, zum anderen, da diese Klingen etwas mehr Sicherheit gewährleisten.

Turnierausrüstung (ab ca. 24 Monaten)
Die Turnierausrüstung entspricht im Wesentlichen der Ausrüstung für vollkontakt Sparring mit Stahlschwertern, kann aber je nach Turnierregelwerk weitere Elemente umfassen.

Wir sind eine dynamische und offene Gruppe aus Sportlerinnen und Sportlern, die in einer lockeren Trainingsumgebung ihrem Hobby mit Spaß nachgehen. Je nach Trainingsinhalt wird mal mehr geschwitzt, mal mehr über den alten Texten der Fechtmeister gegrübelt. Neben den sportlichen Aspekten beschäftigen wir uns also auch mit dem historischen Kontext der jeweiligen Epochen.

Wir vertreten die Meinung, dass jeder von jedem etwas lernen kann und fördern Engagement und gute Ideen innerhalb des Vereins. Wir sind offen für den Austausch mit anderen Fechtgruppen und nehmen auch an Wettkämpfen teil.

Charakterliche Weiterbildung innerhalb des Fechtsports ist uns ein wichtiges Anliegen. Unserer Meinung nach eignet sich das Historische Fechten sehr gut zur persönlichen Entwicklung.
Sicherheit im Training ist unabdingbare Voraussetzung, dafür sorgen alle Trainierenden gleichermaßen.